Verbraucher in Deutschland: Sicherheit immer noch Hauptkriterium bei der Geldanlage

Verbraucher in Deutschland: Sicherheit immer noch Hauptkriterium bei der Geldanlage

Eine Auswertung der Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken, veröffentlicht im Newsroom des Bankenverbands, macht erneut deutlich: Sicherheit bei der Geldanlage ist für die Bürger in Deutschland unerlässlich. Somit kann das Propagieren vom Einstieg in den Wertpapierhandel für Jedermann, etwa mittels Fonds oder den sogenannten ETF, nicht verfangen – oder doch?

Der Deutschen liebstes Sparmodell scheint noch immer der sprichwörtliche Sparstrumpf zu sein. Doch letztlich ist dieses sicherheitsbewusste Verhalten, was die eigenen Rücklagen oder Guthaben angeht, gut nachvollziehbar. Das Sparbuch oder heutige Sparkonten, auch modern Sparcard genannt, warfen vor einer langen, langen Zeit auskömmliche Renditen ab. Ein Risiko bestand nicht und komplexen Sachverstand musste man auch nicht mitbringen, um sein Erspartes auf die hohe Kante legen zu können. Heutzutage lassen sich bei klassischen Geldanlagen aber kaum noch auskömmliche Zinsen finden. Selbst beim Tagesgeld und Festgeld wurden die Guthabenzinsen in den letzten Jahren mehr und mehr abgesenkt – zumindest bei Bankhäusern mit Standort in Deutschland.

Alternativ ETF-Sparplan als Anlage für Jedermann?

Was also bleibt dem geneigten Sparer übrig, als aus der Komfortzone herauszukommen und einen Blick in Richtung Wertpapierhandel zu werfen? Leider muss man sich in das Thema auch bei Fonds und den viel gepriesenen ETF doch erst einmal grundtechnisch einarbeiten und komplett risikolos ist so eine Anlage im Vergleich zum klassischen Festgeldkonto oder der Tagesgeldanlage eben meist auch nicht – trotz aller technischen Neuerungen, wie der digitalen Depotkontoeröffnung und der einfachen und kostengünstigen Methode per Fondssparplan oder ETF-Sparplan anzulegen.

Geldanlage 2020 – das sind die Trends

So bleiben viele Verbraucher letztendlich dem, was sie kennen, ganz einfach auch weiterhin treu und begeben sich lieber auf die Suche nach attraktiven Festgeldzinsen oder einer Anlage im Tagesgeld. Insbesondere der Blick über den Tellerrand lohnt sich. Wer sich vorstellen kann, über die Landesgrenzen hinaus eine Geldanlage einzurichten, kann über Anlageplattformen in Tages- und Festgeld bei europäischen Banken anlegen und so noch halbwegs akzeptable Guthabenverzinsungen generieren. Daher wagen wir betreffend der Trends für die Geldanlage im Jahr 2020 die Prognose: Die Verbraucher in Deutschland bleiben auch weiterhin den Tages- und Festgeldanlagen treu – bei Banken in Europa. Denn diese bieten die gewünschte Sicherheit durch die EU-weit gültige Einlagensicherung von bis zu 100.000 Euro pro Sparer, die den allermeisten Verbrauchern bei der Geldanlage laut Umfrage so wichtig ist.