Girokonto

Ohne Girokonto geht heute gar nichts. Optimal ausgestattet ist es, wenn man seine Zahlungen mit geringen Kosten und unkomplizierter Kontoführung abwickeln kann. Dabei ist nicht nur an Überweisungen, Gutschriften oder Geldautomaten zu denken. Auch der Vorteil beim Einsatz der EC-Karten oder Kreditkarten beim Einkauf im Einzelhandel ist beachtlich. Nur welche Bank erfüllt die Erwartungen?

Im folgenden finden Sie Kriterien, die Ihnen bei der Entscheidung für ein Girokonto helfen:

1. Auswahlkriterium sind die Gebühren:

Gebühren können durch die Kontoführung, EC- und Kreditkarten und Nutzung bankfremder Geldautomaten entstehen. Es überwiegen zweiPreismodelle: a) die monatliche feste Gebühr, bei der alle Leistungen abgedeckt sind und b) Gebühren pro Transaktion. Hierbei entfällt die Grundgebühr. Als kostengünstig ist ein kostenpflichtiges Girokonto einschließlich einer Kreditkarte anzusehen, wenn es 80 Euro im Jahr nicht überschreitet. Inzwischen bieten schon zahlreiche Banken Girokonten an, ohne Gebühren zu erheben. Einige Banken verlangen jedoch dafür einen monatlichen Mindestgeldeingang oder stellen eine andere Bedingung. Sie sind in unserem Girokonto-Vergleich vermerkt.

Für junge Leute gelten meist Sonderkonditionen, da die Banken junge Menschen als Kunden gewinnen wollen. Es lohnt sich alsonach einem Girokonto für Schüler, Studenten oder Azubis zu fragen.

2. Auswahlkriterium ist die Option Onlinebanking:

Wer persönliche Beratung und Bankgeschäfte am Schalter bevorzugt, sollte sich nach einer Bank mit einem umfangreichen Filialnetz umschauen. Heimvorteil hat die Bank mit einer Filiale „gleich um die Ecke“. In der Regel ist es aber die teurere Variante. Preiswerter oder sogar ein kostenloses Girokonto bieten zunehmen viele Online- und Direktbanken an, da diese hier ihre Kostenersparnis an die Kunden weitergeben. Zum Online-Girokonto bieten einige Banken gebührenfreie Kreditkarte und / oder ein kostenloses Wertpapierdepot an. Darüber hinaus können Sie zu jeder Tageszeit auf Ihr Konto zugreifen. Kontoauszüge werden als Datei im Kundenaccount bereitgestellt. Fazit: Die deutlichen Vorteileeines Online-Girokontos werden die Unentschlossenen überzeugen.

3. Auswahlkriterium sind die Dispozinsen:

Sagt mir ein Freund: „Diesen Monat bin ich in den Dispo gerutscht.“, wünsche ich ihm, dass sein Girokonto im Dispozins-Vergleich gut abschneidet. Niedrige Dispozinsen spielen bei der Kontenwahl dann eine Rolle, wenn man häufig den verfügbaren Disporahmen in Anspruch nimmt. Wie hoch dieser Dispokredit von der Bank bereitgestellt wird, hängt von den regelmäßigen Geldeingängen ab. Als Faustregel kann man etwa 2 Monatsgehälter rechnen.

4. Auswahlkriterium sind die Guthabenzinsen:

Gut sind Bankkunden dran, deren Kontostand überwiegend im Plus liegt. Schade nur, wenn das Guthaben dann nicht verzinst wird. Hier sind die guthabenverzinsten Girokonten aus unserem Girokonten-Vergleich die erste Wahl. Wichtig: Für die Zinsen wird auch Abgeltungssteuer einbehalten, es sei denn Sie haben für das Girokonto einen Freistellungsauftrag erteilt.

5. Auswahlkriterium sind die Geldautomaten:

Am Geldautomaten füllt man regelmäßig seinen Bargeldbestand auf. Deshalb ist es nicht unerheblich, an wie vielen Automaten kostenlos abgehoben werden kann. Für die die gebührenfreie Bargeldversorgung am Geldautomaten haben sich die Banken zu mehreren Verbünden zusammengeschlossen. Zum Beispiel kann der Kunde bei der „Cashgroup“ mit seiner Maestro-Karte 7.000 Automaten kostenlos nutzen und beim „Sparkassennetz“ 24.600. Direktbanken sind über ihre Muttergesellschaft an einem Verbund angegliedert. Außerhalb des eigenen Bankenverbundes Geld am Automaten abheben sollte die Ausnahme bleiben. Es kann auf die Dauer teuer werden. Für eine Abhebung werden etwa zwischen 3,50 und 10 Euro fällig.

Eröffnung eine Girokontos

Wollen Sie das Girokonto eröffnen, müssen Sie sich mit dem Personalausweis legitimieren. Wer jünger als 18 Jahre alt ist, benötigt die Zustimmung der Eltern oder eines anderen Berechtigten. Bei der Online-Eröffnung werden die am PC ausgefüllten Formulare unterschrieben und auf dem Postweg versandt. Setzt das Konto einen Mindestgeldeingang voraus, wird ein Gehaltsnachweis beigelegt. Für die Prüfung der Personalien nutzen die Banken das bekannte Postidentverfahren. Wichtig: Beachten Sie bitte bei einem Girokontowechsel den Arbeitgeber zu informieren. Denken Sie auch an bestehende Lastschriftverfahren und Daueraufträge, z.B. für die Miete. Das alte Konto sollte noch ca. drei Monate parallel laufen, bevor man es kündigt. Damit vermeidet man Fehlbuchungen. Kündigungsfristen gibt es nicht. Eine alte EC-Karte wird zerschnitten an die Bank zurückgegeben.

SCHUFA

Bei der Eröffnung meldet die Bank Ihre Adressangaben der SCHUFA. In Ihrer SCHUFA-Eigenauskunft lesen Sie dann „Der Vertragspartner hat uns mitgeteilt, dass ein Girokonto eröffnet wurde.“ Beinhaltet das Girokonto auch die Ausgabe einer Kreditkarte, weiß die SCHUFA, wann der Kreditkartenvertrag abgeschlossen wurde.

Das Girokonto ist aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Nahezu jeder Bundesbürger besitzt solch ein Kontokorrentkonto, um seine laufenden Zahlungen abzuwickeln. Regelmässig wiederkehrende Zahlungen wie Miet-, Strom- oder Gasausgaben, aber auch Gutschriften wie Lohnzahlungen werden problemlos über das Girokonto geführt. Der Anteil der Barzahlungen hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verringert.

Vom Girokonto können Barein- und auszahlungen, aber auch Daueraufträge, Lastschriften und Überweisungen getätigt werden. Dies kann direkt am Schalter in der jeweiligen Bankfiliale geschehen, jedoch entscheiden sich die meisten Bankkunden in der letzten Zeit für das bequeme Onlinebanking. Geldgeschäfte werden einfach vom Rechner zu Hause aus erledigt; der Weg zur Bank entfällt.

Die Kündigung eines Girokontos kann durch den Bankkunden jederzeit ohne Einhaltung einer Frist erfolgen. Die kontoführende Bank hingegen muss eine Kündigungsfrist von 6 Wochen einhalten; in der Regel wird ein Girokono nur aus wichtigen Gründen, zum Beispiel bei Betrug oder Geldwäsche, gekündigt.

Die Eröffnung eines Girokontos ist normalerweise kostenlos, jedoch berechnen die Banken für die Führung des Girokontos so genannte Kontoführungsgebühren. Wird das Konto überzogen, werden zusätzlich Überziehungsgebühren berechnet. Die Kontoführungsgebühren und Zinsen sind von Bank zu Bank verschieden; hier lohnt vor Vertragsabschluss ein Girokontovergleich bei mehreren Banken.
Auch Jugendliche unter 18 Jahren können ein Girokonto eröffnen; dies wird dann als Jugendkonto bezeichnet.

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