Der Markt ist im Bereich der Tagesgeldanlagen derzeit relativ umkämpft. Nicht nur, dass manche Banken sich regelmäßig mit etwas höheren Zinssätzen als die „Konkurrenz“ zu übertrumpfen scheinen, es kommen auch in regelmäßigen Abständen noch ganz neue Anbieter hinzu. Das ist zum Beispiel vor einiger Zeit die VTB Direktbank gewesen, darauf folgte MoneYou und nun gibt es mit Barclays noch einen neuen Anbieter im Tagesgeldbereich.
Auffällig ist, dass sich fast alle neuen Tagesgeldanbieter sofort unter den Spitzenpositionen einordnen können, was die besten Zinssätze angeht. Auch das Barclays Tagesgeld biete hier keine Ausnahme, denn derzeit bekommen Anleger den Spitzenzinssatz (im Vergleich) von 2,75 Prozent für ihr auf dem Tagesgeldkonto angelegtes Guthaben. Neben dem sehr guten Zinssatz gibt es beim Barclays Tagesgeld noch einige Besonderheiten zu beachten. Auf die auffälligste Besonderheit deutet bereits die Bezeichnung des Tagesgeldes von Barclays hin – LeitzinsPlus. Und zwar ist der Zinssatz beim Tagesgeld von Barclays an den EZB-Leitzins gekoppelt.
Zinsaufschlag von 1,75 Prozent beim LeitzinsPlus Tagesgeldkonto
Diese Kopplung sieht so aus, dass der Zinssatz beim Tagesgeld von Barclays als Basis dem des EZB-Leitzinses entspricht. Auf diesen Basiszins erhält der Kunde dann noch einen Zinsaufschlag, der bei 1,75 Prozent liegt. Dieser Zinsaufschlag ist zwar vom Grundsatz her variabel, jedoch gilt er über einen Zeitraum von 36 Monaten ab der Kontoeröffnung. Wer also jetzt ein Tagesgeldkonto eröffnet, der erhält garantiert drei Jahre lang einen Zinssatz von mindestens 2,75 Prozent, falls die Europäische Zentralbank den Leitzinssatz nicht senken sollte. Sollte der Leitzins sich hingegen ändern, so garantiert Barclays, die Tagesgeldzinsen in spätestens drei Wochen im Verhältnis 1:1 anzupassen. Der Zinssatz gilt jeweils für neue Kunden und auch für Bestandskunden und maximal können 500.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto angelegt werden. Zudem ist Barclays Mitglied im Einlagensicherungsfonds deutscher Banken e.V., was zu einer Absicherung der Kundeneinlagen von bis zu 240 Millionen Euro führt. Die Zinsen werden jeweils am Jahresende gutgeschrieben.