Große Unterschiede bei den Ordergebühren

Große Unterschiede bei den Ordergebühren
Die meisten Anleger vergleichen die verschiedenen Banken und Broker, die ein Wertpapierdepot im Angebot haben, vorrangig im Hinblick auf die Depotgebühren. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, auch die Ordergebühren zu vergleichen, die von den Anbietern berechnet werden. Denn bei den Ordergebühren gibt es enorme Unterschiede zwischen den einzelnen Angeboten.

Ein kostenloses Depot zu finden, bei dem der Anbieter keine fixe Depotgebühr berechnet, ist heutzutage nicht schwer. Immer öfter bieten nämlich nicht nur Discount-Broker, sondern auch Direktbanken und Filialbanken mit Internetauftritt an, keine festen Depotgebühren in Rechnung zu stellen. Zwar muss der Anleger dafür manchmal eine Bedingung erfüllen, wie zum Beispiel mindestens einen Handelsauftrag pro Monat erteilen, jedoch sind diese Bedingungen meistens kein wirkliches Hindernis. Auch wenn es erfreulich ist, dass es immer mehr kostenlose Depots gibt, sollten Anleger auf der anderen Seite keinesfalls vergessen, die Angebote auch im Hinblick auf die Ordergebühren zu vergleichen. Besonders wichtig ist dieser Vergleich für Kunden, die relativ häufig mit Wertpapieren handeln.

Ordergebühren bewegen sich innerhalb einer großen Spannbreite

Wenn es um besonders günstige Ordergebühren geht, dann finden sich vor allen Dingen die Discount-Broker unter den besten Anbietern. Hier können Anleger nämlich teilweise schon ab einer Gebühr von lediglich sechs Euro handeln. Nicht selten gibt es nicht einmal eine Staffelung nach Gegenwerten, sodass der Anleger bei einem Gegenwert von 20.000 Euro die gleiche Gebühr wie bei einem Gegenwert von 2.000 Euro zahlt. Es sind allerdings nicht alle Angebote im Bereich der Ordergebühren so günstig. Vor allem bei solchen Banken, die noch kein Online-Depot im Angebot haben, kann eine Order durchaus 20 Euro und mehr kosten. Für Vielhändler ist es sehr empfehlenswert, die Angebote im Onlinebereich auch bezüglich möglicher Rabatte zu vergleichen. Denn häufig müssen Kunden, die sehr häufig Orders erteilen, weniger als Anleger zahlen, die beispielsweise nur einmal im Quartal mit Wertpapieren handeln.