Depotgebühren sparen durch kostenloses Vergleichen

Depotgebühren sparen durch kostenloses Vergleichen
Zwar finden Kleinanleger heute bei immer mehr Anbietern die Möglichkeit, ein kostenloses Wertpapierdepot nutzen zu können, aber vermögendere Privatkunden, die Gegenwerte im fünf oder sechsstelligen Bereich im Depot haben, müssen nicht selten noch hohe Depotgebühren zahlen. Diese Depotgebühren reduzieren selbstverständlich die Gesamtrendite, sodass auch hier Vergleiche dringend notwendig sind.

Einer Untersuchung der Fachzeitschrift Finanztest zufolge zahlen manche Anleger Gebühren von rund 10.000 Euro und mehr im Jahr. Allerdings ist es so, dass man bei gleicher Leistung hier mehrere tausend Euro sparen kann, wenn man zum „richtigen“ Anbieter wechselt. Untersucht wurden von Finanztest sowohl die Depotgebühren/Depotpreise als auch die Provisionen von insgesamt 37 Finanzunternehmen überprüft. Dabei ging es um den Handel mit Aktien, Anleihen, Fonds und Zertifikaten. Dabei wurde dorthin gehend spezifiziert, dass es jeweils verschiedene Modellkunden gab, die dann zwei unterschiedliche Musterdepots hatten, und zwar ein größeres Depot mit rund 150.000 Euro Gegenwert und ein deutlich kleineres Musterdepot, welches Wertpapiere im Gegenwert von 7.000 Euro enthielt. Dabei wurde jeweils 50 (großes Depot) bzw. zehn Mal (kleines Depot) im Jahr gehandelt.

Unterschiede im Test extrem

Das Ergebnis der Untersuchung war, um ein auf einen Nenner zu bringen, dass es extreme Preisunterschiede zwischen den Anbietern gibt. Diese betrugen beim großen Depot zum Beispiel bis zu 9.000 Euro (!) im Jahr, zwischen dem günstigsten und dem schlechtesten Angebot. Aber nicht nur bei den Filialbanken gibt es so deutliche Preisunterschiede, sondern auch bei den Direktbanken und Online Brokern gibt es teilweise erschreckend große Differenzen. Generell ist es beim Vergleich der Angebote sehr wichtig, auch darauf wiesen die Tester hin, dass man als Anleger nicht nur die Depotgebühren vergleicht. Denn die reinen Fixkosten für das Depot sind heute bei sehr vielen Anbietern recht gering, teilweise werden auch kostenlose Depots angeboten. Wo es jedoch wirklich noch große Unterschiede gibt, die sich vor allem dann bemerkbar machen, wenn man im Jahr recht häufig handelt, ist bei den Ordergebühren.

Alle epmfehlenswerten Anbieter finden Sie hier: Depotkosten Vergleich