Besonders bei innovativen Projekten ist es mitunter nicht einfach, einen Finanzierung von der Bank zu erhalten. Nicht zuletzt aus dem Grunde gewinnt eine relativ neuen Form der Kapitalgewinnung immer mehr an Bedeutung, nämlich das so genannte Crowdfunding.
Das Crowdfunding ist in einer etwas anderen Form bereits unter der Bezeichnung Kredit von Privat bekannt, denn dabei vergeben Privatpersonen an andere Personen ein Darlehen über eine so genannte Kreditbörse. Das Crowdfunding funktioniert auf eine ganz ähnliche Art und Weise, denn im Grunde geht es auch hier darum, dass eine Person oder ein Unternehmen ein bestimmtes Projekt finanzieren möchte, was dann mit der Hilfe von vielen privaten „Kreditgebern“ zustande kommen kann. Vereinfacht gesagt sammelt man also online von vielen Verbrauchern Geld ein, sodass die benötigte Kapitalsumme letztendlich auf diese Weise „eingesammelt“ werden kann.
Besonders soziale und ökologische Projekte werden immer häufiger über dieses System finanziert, aber auch rein kommerzielle Projekte nutzen langsam immer öfter diese Art der Kapitalbeschaffung. Im Prinzip kann man das Crowdfunding mit einem geschlossenen Fonds vergleichen, nur dass die Mindestanlagen dort natürlich deutlich höher sind. Beim Crowdfunding hingegen kann man sich meistens bereits ab einem Betrag von zehn, 20 oder 50 Euro an einem Projekt beteiligen. Wer sich als Investor für solche zu finanzierenden Projekte interessiert, der sich beispielsweise auf den Plattformen Kickstarter oder Startnext umschauen.