Eigentlich ist das Girokonto lediglich zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs bestimmt und da Girokonten in der Regel nicht verzinst werden, sollte man als Kontoinhaber darauf achten, möglichst keine größeren Guthaben auf dem Konto zu haben. Dennoch ist es bei nicht wenigen Bankkunden so, dass diese jährlich Milliarden von Euro an Zinsen verschenken, weil sie Guthaben auf dem Girokonto belassen, statt diese verzinslich anzulegen.
Eine von der FMH-Finanzberatung und der Deutschen Bundesbank in Auftrag gegebene Studie besagt, dass die Bankkunden jährlich mehr als vier Milliarden Euro an entgangenen Zinseinnahmen verschenken, weil sie ihr auf dem Girokonto befindliches Guthaben zum Beispiel nicht auf ein verzinsliches Tagesgeldkonto übertragen. Denn während die meisten Girokonten gar keine Guthabenverzinsung beinhalten, erhält man auf dem Tagesgeldkonto derzeit zumindest einen Zinssatz zwischen 1,5 und 2,7 Prozent für seine Einlagen. Aus einem Monatsbericht der Deutschen Bundesbank (Mai 2011) geht zum Beispiel hervor, dass es hierzulande 95 Millionen Girokonten gibt. Statistisch existieren also mehr Girokonten als Einwohner in Deutschland vorhanden sind. Insgesamt befinden sich auf den Sichteinlagen von Privatpersonen (ohne Selbstständige) Guthaben in Höhe von rund 570 Milliarden Euro.
Girokontoguthaben auf Tagesgeldkonto übertragen
Wenn nun diese Guthaben auf ein Tagesgeldkonto übertragen würde, würde der Kunde direkt von einer Verzinsung profitieren können. Selbst wenn man für diese 570 Milliarden Euro nur einen Zinssatz von einem Prozent ansetzt, wäre das im Jahr eine Zinssumme von 5,7 Milliarden Euro. Eine Möglichkeit der sinnvollen und verzinslichen Geldanlage ist das Tagesgeldkonto der 1822direkt Bank. Als Kunden kann man hier sogar das Girokonto und ein Tagesgeldkonto in Kombination nutzen. Sobald sich also auf dem Girokonto ein etwas höheres Guthaben angesammelt hat, überträgt man dieses einfach und schnell per Online-Überweisung auf sein verzinsliches Tagesgeldkonto. Neukunden erhalten auf dem Tagesgeldkonto der 1822direkt Bank derzeit sogar einen Zinssatz von drei Prozent, wenn sie zugleich dort ein kostenloses Depot eröffnen. Besonders positiv ist bei der 1822direkt Bank übrigens auch die Einlagensicherung zu beurteilen, denn diese ist aufgrund der Zugehörigkeit zur Sparkassenorganisation (Tochter der Frankfurter Sparkasse) betragsmäßig nicht begrenzt. Die Zugehörigkeit zur Sparkassenorganisation hat zudem den Vorteil, dass Girokontoinhaber an mehr als 25.000 Geldautomaten in Deutschland mit der zum Konto gehörigen Kundenkarte kostenlos Bargeld verfügen können.