Zinseszins

Der Hauptgrund, warum Anleger eine Geldanlage nutzen ist natürlich, dass ein Ertrag erzielt werden soll. Der Ertrag besteht aus Dividenden, Kursgewinnen oder in den meisten Fällen aus Zinsen. Alle Anlagen, bei denen die Ertragsform Zinsen sind, werden auch als verzinsliche Geldanlagen bezeichnet. Die am häufigsten genutzten Anlagen in diesem Bereich sind Spareinlagen, Tagesgeld und Termingelder. Bei den meisten Anlageformen werden die Zinsen einmal im Jahr gutgeschrieben und kapitalisiert. Kapitalisiert bedeutet, dass die Zinsen dem Anlagekapital zugebucht werden und in der nächsten Zinsperiode somit mit verzinst werden.

Immer dann, wenn die Gutschrift der Zinsen öfter als einmal jährlich erfolgt, können die sogenannten unterjährigen Zinseszinsen entstehen. Die Zinseszinsen sind nichts anderes als die Zinsen, die auf die in der vorherigen Periode erhaltenen Zinsen gezahlt werden. Bei manchen Tagesgeldern werden die Zinsen zum Beispiel einmal je Quartal gutgeschrieben bzw. kapitalisiert. Hat man beispielsweise 10.000 Euro zu einem Zinssatz von vier Prozent angelegt, erhält man nach einem Quartal eine Gutschrift von 100 Euro. In den nächsten drei Monaten werden dann Kapital plus Zinsen, also 10.100 Euro, verzinst, sodass die nächste Zinsgutschrift zu einem kleinen Teil auch aus Zinseszinsen besteht. Generell tragen Zinseszinsen stets zur Erhöhung der Rendite bei.

Zu den Anbietervergleichen

Tagesgeld VergleichFestgeld VergleichGirokonto VergleichDepot VergleichGeschäftskonto VergleichKreditkarten Vergleich