Das Referenzkonto spielt bei verschiedenen Anlageprodukten eine Rolle und kann am besten mit „zugeordnetes Konto“ oder auch mit der Bezeichnung Verrechnungskonto erläutert werden. Das Referenzkonto bezieht sich dabei stets auf ein anderes Konto, welches als Hauptanlagekonto fungiert. In der Praxis findet man das Referenzkonto vor allen Dingen im Zusammenhang mit drei verschiedenen Anlageprodukten vor, nämlich beim Tagesgeld, beim Festgeld und beim Wertpapierdepot. Bei Tagesgeldkonto wird das Referenzkonto benötigt, um Verfügungen vom Tagesgeldkonto auf dieses spezielle Konto verbuchen zu können. Meistens ist das Referenzkonto übrigens das „ganz normale“ Girokonto des Kunden. Gerade beim Tagesgeld- und auch beim Festgeldkonto hat das Referenzkonto noch einen Sicherheitsaspekt.
Denn Verfügungen vom Tages- oder Festgeldkonto dürfen dann nur als Gutschrift auf das mit der Bank vereinbarte Referenzkonto erfolgen. Betrüger haben also keine Möglichkeit, im Zuge des Onlinebankings eine Abbuchung vom Tagesgeld auf ein fremdes Konto zu veranlassen. Beim Wertpapierdepot dient das Referenzkonto demgegenüber ausschließlich zur Verrechnung. Vom Konto werden dann fällige Beträge für den Wertpapierkauf belastet und die Erlöse aus Wertpapierverkäufen werden auf dem Referenzkonto als Euro-Betrag gutgeschrieben. Zudem dient das Referenzkonto hier auch zur Gebührenbelastung.
Zu den Anbietervergleichen
Tagesgeld Vergleich – Festgeld Vergleich – Girokonto Vergleich – Depot Vergleich – Geschäftskonto Vergleich – Kreditkarten Vergleich